Doktoranden des deutsch-französischen Doktorandenkollegs "Molekulare Elektronik" publizieren neuste Erkenntnisse im naturwissenschaftlichen Magazin Nature

Mit der Spitze eines Rastertunnelmikroskops werden definierte Stromstöße auf das Molekül gegeben, sodass sich der magnetische Zustand ändert. (Bild: CFN/KIT)

Soll eine digitale Information, ein Bit, auf einer Festplatte gespeichert werden, werden hierfür etwa drei Millionen Atome benötigt. Jetzt haben Forscher aus Karlsruhe, Straßburg und Chiba/Japan einen Speicher entwickelt, bei dem ein einzelnes Molekül ausreicht, um ein einzelnes Bit zu tragen. An diesem Projekt sind Nano-Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) beteiligt. Durch einen Stromimpuls ist es möglich, das Molekül metallorganischer Natur sicher zwischen verschiedenen Zuständen umzuschalten: leitend, magnetisch und kaum-leitend, unmagnetisch.

Zu diesem Thema wurden unter der Anleitung von Prof. Wulf Wulfhekel im Magazin Nature 2011 und 2012 folgende Artikel veröffentlicht: ‚Giant magnetoresistance through a single molecule’ (Februar 2011) und ‚Robust spin crossover and memristance across a single molecule’ (Juli 2012), die in enger Zusammenarbeit mit dem IPCM in Strasbourg entstanden sind. Die am 2012 erschienenen Artikel ‚Robust spin crossover and memristance across a single molecule’ beteiligten Autoren Manuel Gruber und Vincent Davesne sind Doktoranden des deutsch-französischen Doktorandenkollegs "Molekuare Elektronik".

http://www.kit.edu/besuchen/pi_2012_11411.php